INquartier Ingolstadt

INquartier Ingolstadt

2020
  • Städtebau und Landschaft; Wettbewerb
  • 2-stufig
  • 1. Rang
  • mit ksg-architekten

Mit dem INquartier erhält Ingolstadt einen modernen, nachhaltig konzipierten Stadtteil mit verschiedensten Typologien von Stadt. Die historischen Gebäude in Kombination mit den markanten Hochhäusern bieten Orientierung, der Stadtpark im Zentrum der städtebaulichen Figur ist Begegnungs- und Erholungsraum mit Anbindung an das Umland.

Lageplan M 1:1000 2.Phase (Variante)
Ausschnitt M 1:500, Marktplatz
Ausschnitt M 1:500, Lichtung
Ausschnitt M 1:500, Spielen und Aufenthalt
Ausschnitt M 1:500, Spielen_Bewegung_Garten
Ausschnitt M 1:500, Fußgängerzone
Ausschnitt M 1:500, Wohnblock

Städtebauliches Planungsverfahren INquartier in Ingolstadt
Projektentwicklung: Gerchgroup

ksg-architekten
mit Landschaftsarchitekten: DEH-Landschaft (Team: D. Eggert-Heerdegen, A. Fonte, F. Castanheira)

Entwurfsbeschreibung Freianlagen

Der Park im Herzen des INquartiers lässt die Donaulandschaft in die Stadt „hineinfließen“ und verknüpft sie mit dem städtischen Raum. Sanfte Modellierungen begleiten das Meandrieren der die Quartiere verbindenden Parkwege; dies ermöglicht erhöhtes Lagern „mit Überblick“ ebenso wie die Integration von Spielhügeln und Wasserflächen in einer natürlich anmutenden jedoch klar als gestaltet erkennbaren Landschaft. Der das Stadtbild prägende Wasserturm ist über mehrere Sichtachsen erlebbar und in einen zentralen Marktplatz mit Wasserspiegel eingebunden.
Die Freiräume bieten in ihrem Zusammenspiel privater, halböffentlicher und öffentlicher Flächen als Orte der Begegnung, grüne Oase und Verbindungsraum zu den angrenzenden Stadtteilen sowie als Verknüpfung mit dem Donauareal im Umland vielfältige Atmosphären: Park, Spielraum, Hain, Aufenthalt am Wasser, städtisches Treiben am Marktplatz, Treffen im Parkcafe, Begegnung mit Nachbarn im gemeinsamen Hof oder Entspannen im Privatgarten und auf der Dachterrasse etc.
 

Gestaltungsprinzipien Freiräume des INquartiers
(Ausdifferenzierung in der Vertiefungsphase)

 

  • Leitbild Donau-Stadtlandschaft als gestalterischer Leitfaden in allen Planungsphasen
    Interpretation des Leitbildes in Form und Funktion auf verschiedenen Ebenen
  • Identität und Kohärenz des Gesamtgebietes durch ein dezentes, aufeinander abgestimmtes Erscheinungsbild (Gestaltungssatzung); dabei
  • Varianz und Binnendifferenzierung nach Raumtypen (Erschließungsstraßen, Fußgängerzonen, Plätze, Park, halböffentliche Grünflächen, Vorgärten, Privatgärten)
  • Verankerung des modernen Quartiers in der Umgebung durch Kombination vorgefundener Substanz mit regional etablierten ebenso wie innovativen Gestaltungselementen
  • Barrierefreiheit entsprechend der aktuellen Leitfäden und Normen für barrierefreies Bauen
  • Nachhaltigkeit, z.B. Förderung des Biotopverbunds, ggf. Einbindung von klimaresistenten Gehölzen entsprechend der Untersuchungen des LWF Bayern, ortsangepasstes Regenwassermanagement zur Starkregenvorsorge etc.